Mit leerem Portemonnaie kann sich keine Stadt entwickeln.
Mit leerem Portemonnaie kann kein Altersheim renoviert, kein Schulhaus in Stand gehalten und keine Strasse saniert werden. Für die Unterstützung unseres Gewerbes braucht es einen Wirtschaftsförderer und für die Sicherheit in der Stadt genügend qualifizierte Polizeikräfte – diese Stellen können jedoch nicht ohne entsprechende Lohnkosten geschaffen werden. Chur ist eine tolle Stadt, eine Stadt die Zukunft hat. Damit sie sich aber weiter entwickeln kann braucht es den Schritt vom leeren Portemonnaie zu mehr Einnahmen. Wie das Churer Stimmvolk bereits gezeigt hat, einfach mit einer Steuererhöhung ist dies nicht getan. Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, für was sie zahlen sollen und wollen wissen, wohin das Geld fliesst.
So hat sich die SP-Chur an ihrer letzten Sektionsversammlung intensiv mit den kommenden städtischen Abstimmungsvorlagen beschäftigt. Mit der Anpassung der Handänderungssteuer, der Einführung Kanalgebühr sowie von Parkgebühren auf der Oberen Au stehen drei transparente Vorschläge zur Annahme bereit, welche sich im weiteren Sinne an einem Verursacherprinzip orientieren. Wer die Obere Au als Parkplatz benutzt, soll dafür auch entsprechende Gebühren bezahlen. Festzuhalten ist, dass der Besuch der Schwimmbäder kostenlos bleiben wird. Der Aufwand bei den Handänderungen soll durch eine entsprechende Steuer mitgetragen werden. Und nicht zuletzt kann bei der Kanalgebühr die Höhe durch den eigenen sorgsamen Umgang mit Wasser mit beeinflusst werden.
Bei diesen drei Vorlagen wird das Portemonnaie nur so gefüllt, dass sich die Stadt weiter entwickeln und bestehende gute Angebote erhalten bleiben können. Die Versammlung hat zu diesen drei Vorlagen eine sehr deutliche JA-Parole beschlossen.